Life-Story-Coaching on stage

auf-papier-quadrat(Foto: Axel Mertens)

 

Jeder erfindet sich im Laufe seines Lebens eine Geschichte, die er für sein Leben hält, behauptet Max Frisch.

Den Stoff für eine solche Lebensgeschichte liefern die  jeweiligen Erinnerungen.

Und wir, die Erzähler unserer eigenen Lebensgeschichte, wählen aus, welche unserer Erinnerungen es wert sind, Teil unserer Lebensgeschichte zu werden und welche nicht.

Freilich, bei vielen Erlebnissen in unseren Leben haben wir gar nicht die Wahl. Sie sind so prägend, dass wir gar nicht anders können, als sie in unsere Lebensgeschichte einzubauen.

Doch was ist mit den vielen, vielen anderen Erlebnissen? Welche wählen wir aus und welche lassen wir links liegen?

Und überhaupt:

wer sagt uns eigentlich, dass wir selbst die düstersten Kapitel unseres Lebens nur so und nicht anders erzählen können?

Hier setzt das „Life-Story-Coaching on Stage“ an.

In einem gewissen Umfang entscheiden wir nämlich selbst, woran wir uns erinnern wollen und was uns nicht so wichtig erscheint. Und vor allem entscheiden wir selbst, wie wir uns einnnern wollen.

Dass die Art des Erinnerns Folgen für uns hat, liegt auf der Hand.

Unsere eigene Lebensgeschichte  erscheint uns leicht oder schwer, voller Wendungen oder sehr eintönig, von Glück oder von Enttäuschungen geprägt und von Dankbarkeit und Zuversicht oder aber von Angst und Sorge begleitet.

Im „Life-Story-Coaching On Stage“ geht es darum, im Rahmen eines  oder mehrerer auf einander aufbauender Theater-Workshops spielerisch mit theatralen Mitteln auszuprobieren, wie es sich anfühlt, in der eigenen Lebensgeschichte wieder aktiv zum Erzähler zu werden.

So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausprobieren, wie es ist, hier und da mal eine überraschende Wendung einzubauen, ganze Erzählstränge neu oder anders zu erzählen oder  altbekannte Figuren aus einer neuen Perspektive heraus kennen zu lernen.

Und vielleicht nutzen sie die Chance, auch schon einmal danach Ausschau zu halten, wie ihr Happy End aussehen könnte…